29. November 1890 | In Bräunsdorf geboren Vater: Ofensetzer Mutter: Zigarrenarbeiterin |
Ostern 1897 – 1905 | Volksschule Bräunsdorf, später Freiberg |
Ostern 1905 – 1909 | Lehre als Dreher und Schlosser Freiberger Maschinenfabrik Theodor Fuchs,Olbernhauer Straße 220a |
Arbeiterturnerbund Radfahrerbund „Solidarität“ Freidenkerbewegung |
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1908 | Mitglied im Deutschen Metallarbeiterverband |
Ostern 1909 | Wanderschaft Westfälisches Industriegebiet Heizer und Reparaturschlosser in der Seifenfabrik SR Schmidt, Gelsenkirchen |
1911 | Mitglied der SPD Gelsenkirchen |
August 1914 | Zum Kriegsdienst eingezogen |
1917 | Von der Muldener Hütte vom Heeresdienst reklamiert |
Arbeiterturnverein Conradsdorf – Turnerbetrieb für die Jugend | |
Hauptkassierer des Fabrikarbeiterverbandes | |
Mitglied der Ortsverwaltung, Delegierter im Gewerkschaftskartell | |
Kriegsende 1918 | In den Betriebsrat der Hütte gewählt |
Betriebsratsvorsitzender | |
Mitglied des Verwaltungsrates | |
Ende 1919 | Eintritt in USPD |
Nach Vereinigung mit SPD | Wieder SPD-Mitglied |
September 1925 | Streik, Maßregelung, Entlassung |
1925 | Vorsitzender der Ortsgruppe der SPD |
1926 | 2. Deutsche Arbeiterdelegation nach der SU |
Ende 1926 | Ausschluss aus der SPD aufgrund der Berichterstattung über die SU |
November 1927 | Mitglied der KPD |
Januar 1928 | Leitungsmitglied der KPD |
1929 | Pol.-Leiter |
1931 – 1933 | Literaturvertrieb für den Unterbezirk Freiberg der KPD |
1929 – 1933 | Aktiv in der Arbeitslosenbewegung, Kongress in Chemnitz |
Ausschluss aus dem Deutschen Metallarbeiterverband | |
1926 | Mitglied der Internationale Arbeiterhilfe IAH (Ehrenpräsidentin Clara Zetkin),Funktion als Kassierer |
Mitglied der Internationalen Roten Hilfe (vgl. Rotes Kreuz) | |
Wahlen 1933 | In Schutzhaft genommen (6 Wochen), danach unter Polizeiaufsicht gestellt |
Januar 1934 | Aufnahme der illegalen Arbeit für die KPD in Freiberg und Brand |
8. Februar 1935 | Verhaftung 3,5 Jahre Zuchthaus wegen Vorbereitung zum Hochverrat |
Bis 29. August 1938 | Januar 1936 Zwickau „Osterstein“Juli 1937 Emsland Aschendorfermoor |
Anschließend bis zur Befreiung durch die Alliierten im Mai 1945 | Schutzhaft im KZ Buchenwald Seine am Arm eintätowierte Lagernummer war 5684 |
20. Mai 1945 | Ankunft in Freiberg |
Eine Woche später | Durch die Kommandantur als Stadtrat und stellvertretender Bürgermeister eingesetzt Ressorts Industrie und Handwerk |
3. August 1945 | Nach der Verhaftung von Oberbürgermeister Hartenstein Einsetzung als Oberbürgermeister |
1946 | Differenzen mit der Kreisleitung, Aufgabe der Funktion als Oberbürgermeister |
1946 | Lederarbeiter in der Lederfabrik von Steyer in Freiberg |
Januar 1947 | Auf Verlangen der Hauptverwaltung der Sächsischen Landesheime Wirtschaftsleiter des Landeserziehungsheimes in Bräunsdorf |
1949 | Zum Gruppenleiter der Ortsgruppe Bräunsdorf gewählt |
1958 | Gast bei den 1.Mai-Feierlichkeiten in der SU |
Aufenthalt im Erholungsheim | |
Vaterländischer Verdienstorden in Bronze | |
11. April 1960 | Tod durch Herzinfarkt |
Urnenbeisetzung unter dem Denkmal der Antifaschisten auf dem Donatsfriedhof. |